Rolle rückwärts DDR? - Aus dem Fragezeichen ein Ausrufezeichen machen!

Von
Katja Adler
10.4.2025
2 min.

Aus dem Fragezeichen ein Ausrufezeichen machen.

Das war Konsens bei der Buchbesprechung zu „ROLLE RÜCKWÄRTS DDR?"“ beim Hayek-Club in Erfurt. 

Dabei hatte ich den Titel meines Buches ganz bewusst noch mit einem Fragezeichen versehen. 

Doch ein Amtsgerichtsurteil zu einem Faeser-Meme,  Hausdurchsuchungen wegen einer „Schwachkopfbezeichnung“, unzählige Anzeigen und Klagen gegen sog. „Hass und Hetze“, aus dem Boden sprießende Meldestellen für bürgerliches Denunzieren oder die nun im Koalitionsvertrag vorgesehenen staatlichen, gesetzlichen Bestrebungen, Wahrheit kontrollieren zu wollen, lassen aus dem Fragezeichen auf bedenkliche Art und Weise bereits einen Punkt werden.

Und zusammen mit einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der mehr Meinung, als Information verbreitet, mehr Planwirtschaft als Marktwirtschaft und einem um sich greifenden linken politischen Vorfeld deutet auch die schwindende Meinungsfreiheit auf eine gefährliche gesellschaftliche und politische Entwicklung hin, die uns immer weiter weg treibt von einer freiheitlichen Demokratie. 

Was kann man tun? 

Handeln und Gegensteuern. 

Und  um Handeln zu wollen, braucht es zuvorderst das Erkennen einer Handlungsnotwendigkeit. Dafür braucht es Sensibilität und Aufmerksamkeit für die gar nicht mehr so kleinen Schritte der Einschränkungen unserer Freiheiten. 

„Rolle rückwärts DDR?“ richtet den Focus genau darauf. Es hält einem zu leisen Wohlstandsbürgertum den Spiegel der tatenlosen Akzeptanz vor. Ist uns unsere Freiheit wirklich so wenig wert? 

Es war mal wieder eine spannende, offene und ganz andere Diskussion um Freiheit und Demokratie, Sensibilität und Engagement.